Nachdem wir Serbien hinter uns gelassen haben sind wir nach Bosnien und Herzegowina - genauer gesagt nach Sarajevo gefahren. An der Grenze wurde uns schon gesagt, dass am Sonntag die erste Pride-Parade in Sarajevo stattfinden wird und es sehr viel Polizei geben wird. Wir waren gespannt und haben dieses Ereignis dann auch aus sicherer Entfernung "hinter der Glasscheibe" im McCafe beobachtet, denn die Strecke der Parade war wirklich von der Polizei abgesperrt und gesichert. Kein Wunder, wenn es schon am Vortag Gegendemos gab.
Aber nun mal zu Sarajevo selbst: Auch hier empfehle ich eine Free-Walking Tour - Unbedingt mit Adis die Stadt erkunden! Er hat wirklich tolle Blickpunkte in die Geschichte - auch was das Attentat auf Ferdinand im Jahr 1914 betrifft. Außerdem gibt er Restauranttipps und hat spannende Storys auf Lager.
Das Wahrzeichen ist der Brunnen in der Bascarsija und viele enge Gassen erinnern auch an Istanbul und den Bazar. Der Kontrast dazu ist auch gegeben und eine Fahrt mit der Gondel lohnt sich bei schönem Wetter.
Außerdem kann man dann auf die Bob-Bahn von der Olympiade 1984 besichtigen und darauf spazieren gehen. 30 Minuten mit dem Auto aus der Stadt ist auch das Olympische Dorf von 1984 - dort kann man ein verfallenes Hotel und Sprungschanzen bestaunen. Dies ist auch empfehlenswert!
Einen guten Einblick in die Jahre 1991-1996 bekommt man im Tunnel-Museum, welches auch ca. 20 Minuten mit dem Auto außerhalb der Stadt liegt.
Und das beste zum Schluss - Kaiser Knedle unbedingt besuchen & leckere Knödel genießen!